Die größten Sportirrtümer – Teil 1



Auf Asphalt laufen schadet den Gelenken, und Cellulitis kann einfach weggejoggt werden? Wenn Sie daran immer noch glauben, sollten Sie dringend eine Nachhilfestunde in Sachen Sport nehmen. Oder unseren Artikel weiterlesen, denn wir entlarven heute im ersten Teil unserer kleinen „Aufklärungsserie“ die fünf größten Sportirrtümer.

Viele Sportbegeisterte wissen immer noch nicht genau darüber Bescheid, was beim Training richtig und falsch ist. Hier sind ein paar der größten Fitnesslügen:

1. Spazieren gehen ist kein Sport.

Falsch! Denn wissenschaftliche Tests haben bewiesen, dass selbst beim langsamen Spaziergang die Cholesterinwerte um 15% sinken können. Vor allem für Sportmuffel und -anfänger ist das wahrscheinlich eine gute Nachricht. Beim Spazieren gehen wird nämlich das Herz-Kreislauf-System im Schwung gebracht, was schon nach kurzer Zeit mit einer Leistungssteigerung einhergeht.

2. Sport verhindert Cellulitis.

Leider, liebe Damen, stimmt das so nicht! Bei wem die unliebsame Orangenhaut auftritt, ist nämlich eine Frage der Veranlagung und Genetik. Selbst die attraktivsten Sportlerinnen haben früher oder später mit diesem Phänomen zu kämpfen. Das Allerbeste, um Cellulitis zu verhindern, ist eine Kombination aus Sport, gesunder Ernährung und Massagen.



3. Isodrinks sind die besten Getränke für den Sport.

Auch das ist ein Gerücht. Die Isodrinks enthalten meist zu viel Zucker und sind daher eher kontraproduktiv. Am besten eignet sich ein Wasser ohne Kohlensäure fürs Training.

4. Auf Asphalt laufen schadet den Gelenken.

Es gibt keine einzige Studie, die das wissenschaftlich belegt. Bis jetzt kursierten diese Gerüchte immer nur in der Laufschuh-Industrie, die uns natürlich den am besten gedämpften Schuh verkaufen will. Läufer haben sehr belastbare Gelenke, also sollte auch ein Asphaltboden in keinem Falle schaden. Außerdem ist die Gefahr von Verletzung, zum Beispiel durch Umknicken, viel geringer als auf unebenem Waldboden.

5. Muskelkater ist das beste Zeichen für ein wirksames Training.

Ein Klassiker unter den Sportirrtümern. Fakt ist, dass der Muskelkater nichts Gutes ist, sondern ein Zeichen von Überbeanspruchung. Winzige Verletzungen in den Fasern erzeugen den Schmerz, der damit zum Ausdruck bringen will, dass es einfach zu viel war.



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