Ratgeber Schlittschuhe – worauf sollten Sie achten?



Wer gern Sport macht und auch im Winter nicht drauf verzichten kann, hat verschiedene Möglichkeiten, die tolle Winterlandschaft optimal zu nutzen. Besonders beliebt ist zu dieser Zeit das Schlittschuhlaufen, das man entweder auf zugefrorenen Seen oder in speziellen Eishallen genießen kann. Damit dabei im wahrsten Sinne des Wortes alles „glatt läuft“ und Sie jede Menge Spaß haben, brauchen Sie die richtigen Schuhe.

Und was zeichnet diese aus? Welches Material sollten sie haben? Welcher Verschluss ist der beste? Damit später beim Eislaufen keiner zu Schaden kommt, klären wir kurz auf und verraten Ihnen, worauf Sie beim Kauf von Schlittschuhen achten sollten.

Welche Arten gibt es?

Es gibt vier unterschiedliche Arten von Schlittschuhen, die alle einer bestimmten Sportart zugeordnet sind. Man unterscheidet generell zwischen Eishockey-, Eiskunstlauf-, Eisschnelllauf und Allroundschlittschuhen. Da diese Sportarten unterschiedlichste Anforderungen stellen, sind natürlich auch die Schuhe anders gepolstert oder die Kufen anders geschliffen. Für den Hobby-Eisläufer sind nur die Allroundschlittschuhe interessant, denn diese bilden einen Kompromiss aus Wendigkeit und Tempo und erleichtern das Laufen für Anfänger.

Welche Größe?

Auf keinen Fall sollten Sie die Schuhe zu groß kaufen und dann aufgrund kalter Füße mehrere Paar Socken anziehen – denn dann fehlt der Halt im Schuh und es kann zu Stürzen kommen. Generell sollten Sie sich merken: Wenn Sie den Fuß ganz nach vorn schieben, sollte zwischen Ferse und Schuh maximal ein fingerbreit Platz sein. Das gestaltet sich also schon ziemlich einfach.

Welches Material?



Schlittschuhe haben meist entweder Leder oder synthetische Obermaterialien. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und es liegt an Ihnen, welches Sie mehr überzeugt. Vorteile des Leders sind unter anderem die Atmungsaktivität und die Dehnbarkeit, sodass beim Laufen selten nervende Druckstellen entstehen. Nachteile sind dabei allerdings, dass der Schuh nur langsam trocknet – das könnte durchaus unangenehm werden. Vorteil von synthetischen Materialien sind hingegen, dass sie pflegeleicht sind und schnell trocknen. Leider ist diese Art weniger atmungsaktiv und wie schon erwähnt nicht so dehnbar. Die Entscheidung liegt bei Ihnen.

Welcher Verschluss?

Auch hier gibt es zwei Optionen mit Vor- und Nachteilen: Schnürsenkel oder Schnellverschlüsse. Schnürsenkel geben optimalen Halt im Schlittschuh, sind aber sehr zeitaufwendig, besonders bei Kindern, die möglichst schnell aufs Eis wollen. Bei Schnellverschlüssen steckt der Vorteil schon im Namen, denn sie können innerhalb von Sekunden an- und ausgezogen werden. Perfekt ist die Mischung aus beidem!

Welches Kufenmaterial?

Als letztes wollen wir als begeisterter Schlittschuhläufer das Kufenmaterial analysieren. Logischerweise müssen die Kufen möglichst glatt und scharf genug sein. Der Sportler kann zwischen Stahlkufen und Kunststoffkufen wählen. Generell kann man sagen, dass sich Kufen aus Kunststoff besser für Gelegenheits-Eisläufer eignen, da sie relativ lange halten und leichter sind. Diese sollten Sie, je nachdem wie oft Sie aufs Eis gehen, regelmäßig erneuern, da sie im Gegensatz zu den Stahlkufen nicht geschliffen werden können.

Mit diesen kleinen Tipps sollte Ihnen der Schlittschuhkauf nicht mehr allzu schwer fallen. Wenn Sie sich zusätzlich noch vom Fachmann oder von der Fachfrau beraten lassen, steht ihrem Winter-Workout nichts mehr im Wege.



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